VON DER SCHÖNHEIT DER WELT
Seit Beginn der Fotografie sind rund 200 Jahre vergangen und noch immer erliegen wir alle der Faszination der Bilder. Seither ist so ungefähr alles fotografiert worden, was es gibt – jedenfalls scheint es so – Bilder von Ungeborenen im Mutterleib bis hin zu fernsten Galaxien unseres Universums. Die Fotografie hat es geschafft, dass wir für einen lächerlich geringen Betrag, nicht nur jeden berühmten Ort der Welt erblicken, sondern auch mit fast jedem bekannten Menschen vertraut werden können. Wir können dank einer Kamera und der Fotografie jeden Pomp, jede Eitelkeit, jede Grausamkeit, jede Inhumanität dieser verrückten, aber auch wunderbar schönen Welt sehen.
Auch wenn die mit Bildern Übersättigten Sonnenuntergänge, Regenbögen oder einen farbenfrohen Schmetterling oft als kitschig empfinden, ich kann mich an der Schönheit der Welt nicht satt sehen. Dabei ist ein Sonnenunter- oder Aufgang nicht nur ein intellektuelles Phänomen, wie es Fernando Pessoa einmal formulierte, sondern auch ein Ereignis in Raum und Zeit, dem mit menschlicher Vernunft nur schwer beizukommen ist.
Nehmen Sie sich die Zeit, ein wenig auf dieser Website zu schmökern. Bilder und Texte mögen dazu anregen, den Blick öfter einmal nach innen zu richten – darüber nachdenken, ob wir den Fokus auf die wesentlichen und damit auch auf die richtigen Dinge des Lebens richten.